Skype-Treffen mit kenianischen Schülerinnen und Schülern
Endlich ist es soweit! Endlich funktioniert auch im digitalen Zeitalter der Internetanschluss zur Skype-Nutzung an unserer Schule und endlich ist auch die Regenzeit in Kenia zu Ende, in der es immer wieder zu langen Stromausfällen kommen kann, die ein Skype-Treffen natürlich dann nicht mehr möglich machen.
Am Donnerstag, den 7. Juni 2018, um 14 Uhr sollte es dann so weit sein. Doch es ist wie verhext! Fast eineinhalb Stunden müssen wir warten, bis schließlich die Verbindung in Kenia steht.
Endlich klingelt es! Die Nervosität der Schüler/innen steigt ins Unendliche… Vor Aufregung will auf einmal niemand mehr den Anfang machen. Doch die Kinder in Kenia sind mindestens genauso schüchtern und bringen fast keinen Pieps in das Mikrophon des Headsets, was an den kleinen Köpfen immer wieder verrutscht.
Zum Glück haben unsere Schülerinnen und Schüler ihre vorbereiteten Fragen auf den Spickzetteln vorliegen. „How are you? How old are you? In which class do you study? Which are your favorite subjects? What do you do in your free-time? What sports do you do? Do you have brothers and sisters? Do you have pets/ animals? What is your favorite food? What would you like to be in the future?“
Auch wenn man sich das sicherlich schon in früheren Briefen geschrieben hat, ist es immer wieder wie neu und spannend, wenn man sich diese Eingangsfragen von Angesicht zu Angesicht fragt und sich so kennenlernt.
Im Fischerdorf Dunga essen die meisten Schülerinnen und Schüler übrigens am liebsten Fisch und Ugali (Maisbrei), wie fast überall am Viktoriasee. Einige haben sechs oder sieben Geschwister, einige aber auch nur ein oder zwei. Fußball liegt hoch im Kurs und erstaunlich viele kenianische Kinder wollen später einmal Pilot werden.
Auf beiden Seiten ist die Freude über das Kennenlernen groß. „Ist die süß! Ist der niedlich!“ ist immer wieder zu hören. Wie schön, die Schülerinnen und Schüler in Kenia und Deutschland mögen sich und freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Schuljahr!
(Astrid Pfeifer)