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Erfahrungsbericht Argentinienaustausch

Der erste mehrmonatige Austausch mit der deutschen Schule Juan Gutenberg in Argentinien ist beendet und war ein voller Erfolg. Um allen Interessierten einen Einblick in dieses einzigartige Erlebnis im fernen Südamerika zu gewähren, erklärte sich Erik Thomalla – erster Teilnehmender des Austauschs – dazu bereit, einen kurzen Erfahrungsbericht zu verfassen...

 

Erik Thomalla (16 Jahre, EF):

„Nachdem mein Austauschschüler Agustín für 1,5 Monate bei mir in Deutschland gewesen ist, ging es für mich 2,5 Monate (10.06.-18.08.) mit ihm zusammen nach Argentinien. Ich bin mit Agustín gemeinsam nach Buenos Aires geflogen und wir wurden dort von seiner super netten Familie aufgenommen. Es ist deutlich kälter als in Deutschland, da dort zu der Zeit Winter ist, auch wenn es eher ein etwas milderer Winter als in Deutschland ist.

 

Durch spanische Sprachkenntnisse in der Familie war es für mich einfacher mit der Familie zu kommunizieren, trotzdem sprechen die Argentinier ein etwas anderes Spanisch. Außerdem konnte mein Austauschschüler Deutsch und Englisch, falls es mal Schwierigkeiten gab.

 

Die ersten zwei Tage sind wir in Buenos Aires geblieben und haben uns die Stadt angeschaut. Wir haben uns alle möglichen Sehenswürdigkeiten angeguckt und sind dann mit dem Auto nach Mar del Plata gefahren, wo meine Gastfamilie lebte. Am nächsten Tag sind wir dann zur Schule gegangen und ich habe mich sofort mit den Freunden von Agustín angefreundet, da die Argentinier super aufgeschlossen und nett sind.

 

Schnell sind mir Unterschiede im Vergleich zu Deutschland aufgefallen, denn das Instituto Juan Gutenberg ist eine Privatschule und die Kinder gehen dort vom Kindergarten bis zum Ende der Schullaufbahn zu derselben Schule.

 

In den Unterricht bin ich nicht sehr eingebunden gewesen, aber ich war auch nicht der einzige Deutsche in der Schule und von Zeit zu Zeit haben wir mit oder ohne die Argentinier Ausflüge von der Schule gemacht. An den Wochenenden haben wir oft etwas mit Freunden oder der Familie unternommen.

 

Nach drei Wochen in der Schule fingen für mich auch schon die Winterferien an. In der ersten Woche sind wir mit der Familie nach Córdoba gefahren, eine andere Provinz Argentiniens, und haben dort Ausflüge zu Wasserfällen oder naheliegenden Orten gemacht. In der zweiten Woche haben wir etwas in der Nähe von Mar del Plata gemacht. Wir waren zum Beispiel oft am Strand, obwohl es die Temperaturen nicht hergegeben haben, um schwimmen zu gehen.

 

Abschließend kann ich sagen, dass der Argentinien-Austausch mir viele wertvolle Erfahrungen und Freunde gebracht hat. Ich empfehle jedem, der Interesse hat, diesen Austausch wahrzunehmen und eine lebenslange Erfahrung in einer neuen Kultur zu machen. Außerdem vergeht die Zeit sehr schnell und man möchte eigentlich gar nicht mehr zurück nach Deutschland.“

 

 

Hat der Erfahrungsbericht dein Interesse geweckt, ein fernes spanischsprachiges Land in Südamerika kennenzulernen? Solltest du Spanisch im Jahrgang 9 und 10 oder in der EF belegt haben und dich für den Austausch interessieren oder Fragen haben, dann wende dich persönlich oder per Mail an Herrn Erkelenz.

 

Für die Schulprofilgruppe „Europa!“
und die Fachschaft Spanisch
Fabian Erkelenz

 

Erik vor dem Obelisken von Buenos Aires, dem Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt

 

 

Wasserfälle in der Provinz Córdoba

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