Die Gesamtschule Brühl beim Mathematikturnier der Universität Bonn!
Die Gesamtschule Brühl hat zum 5. Mal in Folge am Mathematikturnier des Hausdorff Center for Mathematics der Universität Bonn teilgenommen!
Auch im Jahr 2018 konnte unsere Schule wieder ein sehr engagiertes und starkes Team für den anspruchsvollen mathematischen Wettbewerb stellen. Fünf Schülerinnen und Schüler aus der Q1 bereiteten sich in vielen Extrastunden auf das Thema „Lineare Programmierung und Optimierung auf Graphen“ vor.
Julia Bäffgen, Leonard Glock, Arton Mernica, Eric Scott Schulze und Felix Thomalla haben sich zur Vorbereitung auf das Turnier zusammen mit Frau Teschke und Herrn Hofer zu (kleinen) Experten der Optimierung ausgebildet.
Die Methode der linearen Programmierung ist eine der einfachsten Arten der Optimierung. Sie wird verwendet um eine optimale Lösung von Problemen zu finden, bei denen das „beste Resultat“ unter Beachtung von einschränkenden Vorgaben erzielt werden muss. Diese Probleme stammen oft aus dem echten Leben, wie bspw. Anfertigen eines Dienstplans für alle Mitarbeiter einer Firma oder Beschließen, welche Gewächse ein Bauer anbauen sollte.
Graphen sind ein gutes Hilfsmittel um Wegverbindungen, Weglängen und andere Transportvorgaben schematisch darzustellen. Vor allem für Firmen, die sich mit dem Transport von Produkten oder Maschinen beschäftigen (Paketzusteller, DB, Wasserwerke, etc.) kann es nützlich sein Graphen zu benutzen.
Am 21. September 2018 traten unsere Mathestars gegen 76 Mannschaften anderer Schulen zwischen Frankfurt und Hannover, und Aachen und Herchen an. Im Vordergrund stand die Teamarbeit. Um viele Punkte zu sammeln war helfen, abgucken, vorsagen und Aufgaben sinnvoll aufteilen ausdrücklich erlaubt und auch strategisch sehr sinnvoll. Starke Konkurrenz stellten ein Lehrerteam und eine Mannschaft von Universitätsmathematikern dar. Parallel fand der gleiche Wettbewerb auch an den Universitäten in Nijmegen in den Niederlanden und in Leuven in Belgien statt.
Mit 570 von 1000 möglichen Punkten konnte sich unser Team beachtlich unter der Vielzahl von Schulen im guten Mittelfeld positionieren. Darüber hinaus war es ein interessanter Tag, an dem schon mal ein wenig „Uniluft“ geschnuppert werden konnte.
(Michael Hofer/Kristina Teschke)