Brühl meets Afrika – 3. Skype-Treffen mit den Brieffreund*innen aus Dunga in Kenia
Endlich ist es soweit – es ist der 6. Februar 2020! Endlich können die 20 Schüler*innen unserer Schule, die sich beim Dunga-Brühl-Schulfreundschaftsprojekt engagieren, ihre neuen Brieffreund*innen kennenlernen bzw. wiedersehen.
Und diesmal lässt uns die Technik nicht im Stich – die Skype-Verbindung nach Kenia steht vom ersten Augenblick an. Dank digitalem Zeitalter können sich Afrika und Europa in Sekundenschnelle verbinden.
Auf beiden Seiten ist die Neugier riesengroß – ebenso aber auch die Schüchternheit und Aufregung. Die Gelassenheit weicht Nervosität, und keiner unserer Schüler*innen möchte den Anfang machen. Doch bald ist das Eis gebrochen, und unsere Schüler*innen stellen den sympathischen Schüler*innen aus Dunga ihre Fragen: „How are you? How old are you? In which class are you? Do you have brothers and sisters? What are your hobbies? What do you want to work after school? How is the weather in Dunga? What would you show me in Dunga if I come to Kenya?” Und aus Kenia zurück: “What is your favorite colour? What is your favorite food? What is your favorite subject in school? Are you coming to Kenya?”
In Kenia ist es gerade muckeklig warm und es regnet ab und zu – bei uns in Brühl ist es mausgrau und trist. Die Schüler*innen aus Dunga gehen am liebsten schwimmen in ihrer Freizeit und essen gerne Fisch, was angesichts der Tatsache, dass Dunga ein Fischerdorf am riesigen Viktoriasee ist, nicht verwundert. Sightseeing in Dunga sieht dementsprechend so aus: Vögel beobachten, Krokodile und Nilpferde aufspüren – klingt schon sehr verlockend und spannend. Die Familien sind groß, die meisten haben mehrere, z.T. sechs Geschwister. Und fast jeder der Schüler*innen möchte Doktor werden.
Auch wenn es nur kurzer Moment des Kennenlernens ist – die Freude und die gegenseitige Sympathie sind groß: „Oh, die ist so süß! Oh, die ist so hübsch!“ ist immer wieder zu hören. Und es ist schön zu wissen, dass man auch am anderen Ende der Welt eine Freundin oder einen Freund hat, den man vielleicht irgendwann einmal, wenn man groß ist, besuchen kann.
(Astrid Pfeifer)