Bewegende Ausstellung in der Jugendkirche Brühl
Unser Geschichte Leistungskurs der Q2 präsentierte am 9. November in der Brühler Jugendkirche seine Ergebnisse, die im Rahmen des NS-Erinnerungsprojektes „1939.2019 – Vielfalt lokaler Erinnerung“ des Anne-Frank-Zentrums Berlin erarbeitet wurden.
Bei der kreativen Umsetzung dieses Projektes half das Jugendkulturhaus Passwort Cultra. Im Beisein des Brühler Bürgermeisters Dieter Freytag wurde die Ausstellung vor zahlreichen Besuchern eröffnet. Es war spannend und bewegend zu sehen, wie kreativ die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Zeitzeugenbefragung umgesetzt haben. Sie präsentierten einen selbstverfassten Song über die Flucht des Brühler Juden Georg Zwi Rejzewski sowie fiktive Briefe von Sibilla Rombach, die ebenfalls zu den Verfolgten der Nationalsozialisten zählte. Das Skype-Interview mit Herrn Rejzewski wurde auf einem Monitor dokumentiert. So hatten die Besucher der Ausstellung die einmalige Gelegenheit, auf unterschiedlichen Ebenen in die Schicksale von verfolgten Menschen aus Brühl einzutauchen.
(Fred Pohl)